Gesundheit für Körper und Seele

Hintergrund der Fußreflexzonen

In unserem Leben tragen uns unsere Füße tagtäglich. Sie leisten Schwerstarbeit, denn sie müssen unser Gewicht auf den nur wenigen Quadratzentimetern der Fußsohle tragen. Nach einem langen Tag auf den Beinen kann eine Fußmassage unglaublich guttun.

Das Wissen um die Fußreflexzonen ist rund 500 Jahre alt. Überliefert ist es aus China, doch auch die Inder und einige Indianerstämme wussten um die wechselseitigen Zusammenhänge zwischen Körperregionen und Organen. Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckte der US-amerikanische Arzt Dr. William Fitzgerald diese Weisheit wieder und entwickelte daraus die sogenannte „Zonen Therapie“. Dazu teilte er den Körper senkrecht und waagerecht in Zonen ein, übertrug sie auf die Füße und erarbeitete dann die verschiedenen Druckpunkte, die auch heute noch Basis jeder Fußreflexzonenmassage sind. In Deutschland ist es vor allem Hanne Marquard, die diese Therapieform populär gemacht hat.

Bei der sogenannten Fußreflexzonenmassage wird der Fuß aber nicht einfach nur durchgeknetet, sondern je nach Bedarf und Ziel ganz systematisch mit einer besonderen Technik massiert. Dabei werden spezielle Punkte oder Zonen am Fuß massiert, die einen stimulierenden Impuls an die korrespondierenden Körperteile oder Organe geben sollen.

Durchblutungsförderung und Anstoß eines Selbstprozesses sind das Ziel. Denn die Massage der Fußreflexzonen soll nicht nur entspannen, sondern sogar eine kurierende Wirkung haben.

Die Fußreflexzonenmassage geht zurück auf den amerikanischen Arzt William Fitzgerald um 1912. Er teilte den menschlichen Körper in zehn Längskörperzonen, die er proportional auf die Füße übertrug. Jede dieser Längszonen spiegelt sich nach dieser Theorie in den Füßen wider – als Mikrosystem.

Fitzgerald ging davon aus, dass jede Zone am Fuß mit einem Organ in Verbindung steht. Basierend auf erprobten Beobachtungen konnte er widerkehrende Zusammenhänge zwischen den in einer Längszone angeordneten Organen oder Geweben und der entsprechenden Zone am Fuß nachweisen.

Es gibt über 90 Reflexzonen, die zum großen Teil an den Fußsohlen, aber auch den Seiten und am Fußrücken bis zum Knöchel hin angeordnet sind.

So befindet sich im großen Zeh die Reflexzone des Gehirns, im zweiten und dritten Zeh liegen die der Augen, am Ballen liegen die Zonen von Lunge, Herz und Schilddrüse. An der Sohle des Mittelfußes befinden sich die Reflexzonen der inneren Organe, wie Nieren, Leber und Darm, der einen sehr großen Bereich einnimmt. Die Wirbelsäule ist an den Fußinnenseiten abgebildet. Am Fußrücken sind die Reflexzonen des Brustkorbs und im Bereich zwischen Ferse und Innenknöchel die Blase, das Rektum und die Geschlechtsorgane lokalisiert.

Eine belastete Zone am Fuß kennzeichne sich oft durch Schmerzen an dieser Stelle.

Behandelt wird nicht nur ein Symptom, sondern immer der ganze Mensch.

Die Wichtigste ist die Berührung. Die Fußreflexzonenmassage ist bis heute zeitgemäß, weil sie an einem Körperteil arbeitet, der damit in Zusammenhang steht, dass der Mensch wieder Boden unter den Füßen bekommt und sich wohl fühlt.

  • Schmerzen und Erkrankungen der Wirbelsäule, Gelenke und Muskulatur
  • Schulter,- und Nackenverspannungen
  • Kopfschmerzen
  • chronische sowie akute Migräne
  • akute und chronischen Störungen im Verdauungstrakt
  • Erkrankungen und Belastungen der Nieren und der Blase, besonders akute Blasenentzündung
  • Unruhezustände durch Stress
  • Anspannungsymptomatiken durch Schul,- und Berufsdruck
  • Unterleibsbeschwerden, etwa Schmerzen vor und während der Menstruation

 

Fazit:
Schenken Sie Ihren Füßen in der nächsten Zeit auch ein wenig mehr Beachtung – mit einer Fußreflexzonenmassage.

Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.

Die Fussreflexzonenmassage ist eine Wellnessmassage und ersetzt keine Therapie!